Durch Urteil (- 1 BvR 1585/13 -) hat das Bundesverfassungsgericht über die Frage entschieden, ob Musiker bei der Übernahme von Ausschnitten aus fremden Tonträger, sog. „Sampling“, gegenüber den Rechten der Tonträgerhersteller auf die Kunstfreiheit berufen können.
Galerien wirken als Vermittler zwischen kunstinteressierten Käufern auf der einen und Künstlern auf der anderen Seite.
Im Idealfall ergibt sich hieraus eine „Win-win-Situation“, die es dem Künstler ermöglicht, einen Käufer- und Sammlerkreis zu erschließen und der Galerie, durch Förderung häufig noch unbekannter Künstler und deren Vermarktung, interessante Geschäfte abzuschließen.
Das Oberlandesgericht Bamberg hat derzeit über die Frage zu entscheiden, wann der Konzertauftritt mit einem Kind unzulässig ist und wie weit die Grenzen dessen, was als Mittel der Kunst gelten kann, zu ziehen sind.
In dem Rechtsstreit wird gegen den Sänger Angelo Kelly der Vorwurf der unzulässigen Kinderarbeit erhoben.
Wann ist ein Kunstwerk ein Original? Was hat die Echtheit damit zu tun? Und ist ein restauriertes Kunstwerk immer noch ein Original? Darüber hatte jetzt ein Gericht in Frankreich zu entscheiden.
2007 ist für 80.000 EUR ein Werk von Jean Prouvé ersteigert worden. Laut Katalog des Auktionshauses bestand das Werk aus Eichenholz.
Auf der einen Seite werden immer wieder ehrverletzende Äußerungen versucht unter dem Deckmantel der „Satire“ zu verschleiern oder sich bei aufkommender Kritik am künstlerischen Werk dem Totschlagargument „Satire“ zu bedienen. Auf der anderen Seite muss auch die kritische und künstlerisch zum Teil überzogene Darstellung erlaubt sein, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Sei es die Kontroverse um das im Jahr 2016 veröffentlichte Gedicht von Jan Böhmermann oder etliche Karikaturen des abgetretenen US-Präsidenten Donald Trump. Die Frage, welches künstlerische Werk durch die Kunstfreiheit geschützt wird, stellt sich regelmäßig aufs Neue.
Im neuen am 26.11.2020 in Kraft getretenen Infektionsschutzgesetz wird zwischen Kultur- und Freizeiteinrichtungen unterschieden. Was das für die Kultur bedeutet, haben wir bereits in unserem letzten Blogartikel dargestellt, und möchten wir nun fortführen: