Dieser Blogeintrag und die folgenden Teile widmen sich der Frage, welche Möglichkeiten der Käufer beim Kauf des nicht ausgewiesenen Originals hat. Auf was sollten Kunst-Interessierte beim Kauf achten und welche Rechte haben sie bei Feststellung der Unechtheit?
Straßenfotografie bzw. Street Photography galt rechtlich lange als Streitthema. Die dahinterstehenden Fragen: Ist Street Photografie Kunst? Und was wiegt schwerer: das Kunstrecht oder allgemeine Persönlichkeitsrechte?
Inzwischen herrscht mehr Klarheit: Das Bundesverfassungsgericht erkennt Street Photography als Kunstwerk und damit die Straßenfotographie als Kunstform an. Somit bestätigt, dass Bundesverfassungsgericht die bisherige Rechtsprechung zum Thema Spannungsverhältnis zwischen Kunstrecht und allgemeinem Persönlichkeitsrecht.
„Nehmen Sie 5000 Euro in die Hand, gehen sie in eine Galerie und kaufen Sie sich eine Handvoll Werke junger Künstler!“, so lautet die Empfehlung von Erling Kagge, dem Auto der Buches „A Poor Collector´s Guide to Buying Great Art“, wenn es darum geht, wie man Kunstsammler wird und sich seine Kunstsammlung aufbaut.
Aber ist es so einfach? Worauf sollte man achten, was sollte man tun und was nach Möglichkeit vermeiden?
Aufgrund der immerwährenden Aktualität des Themas der „Echtheit“ eines Werkes widmen wir uns heute diesem Thema und klären, wie man die "Echtheit" eines Kunstwerkes untersuchen kann und was eigentlich der Unterschied ist zwischen Echtheit und Originalität.