Wolfgang Beltracchi ging als einer der größten Kunstfälscher in die Geschichte ein, ehe er Ende 2011 in einem der größten Prozesse der Geschichte der Kunstfälschungen wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Ermittler schätzen den Betrugsgewinn der Bande auf 20-50 Millionen Euro.
Dem juristischen Laien mag sich jedoch nicht auf den ersten Blick erschließen, warum eine gefälschte Signatur auf einem Kunstwerk den Straftatbestand einer Urkundenfälschung nach dem Strafgesetzbuch verwirklichen soll.